Do Transitional Administrations Fail? A Comparative Study of the Kosovo and East Timor Experiences

DSpace Repositorium (Manakin basiert)


Dateien:

Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-40680
http://hdl.handle.net/10900/47657
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2009
Sprache: Englisch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Politikwissenschaft
Gutachter: Rittberger, Volker (Prof., Ph.D.)
Tag der mündl. Prüfung: 2009-04-29
DDC-Klassifikation: 320 - Politik
Schlagworte: Kosovo , Friedenskonsolidierung , Vereinte Nationen / Übergangsregierung der Vereinten Nationen in Osttimor , Nachhaltigkeit , Erfolg
Freie Schlagwörter: Gescheiterte Staaten , Friedenaufbau
Peacebuilding , Failed States , Transitional Administrations , Kosovo , East Timor
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
Zur Langanzeige

Inhaltszusammenfassung:

Diese Arbeit analysiert die Fragestellung, inwieweit Friedensmissionen in Form von UNO-Übergangsverwaltungen in gescheiterten oder schwachen Staaten erfolgreich sind. Als erfolgreich werden diejenigen Übergangsverwaltungen angesehen, welche in der Lage sind, die Regierung der lokalen Bevölkerung zu übertragen und damit „lokales Eigentum“ zu kreieren. Eine Analyse der Übergangsverwaltungen im Kosovo (1999-) und Osttimor (1999-2002) ergibt, dass Übergangsverwaltungen dann erfolgreicher sind, wenn die ethnische Zerrissenheit im betroffenen Staat gering ist, die lokale Bevölkerung während der Übergangsregierung an politischen Prozessen aktiv partizipiert und eine hohe Anzahl der international angestrebten Benchmarks erreicht werden. Dementsprechend wird der Erfolg einer Übergangsverwaltung von lokalen, nationalen und internationalen Faktoren bestimmt, welche zusammengenommen einen Raum für erfolgreiche Friedensherstellung bilden. Je größer dieser Raum ausfällt, desto größer ist der Erfolg von Übergangsverwaltungen. Auf theoretischer Ebene zielt diese Arbeit darauf ab, eine Brücke zwischen politischen und apolitischen Ansätzen in Bezug auf Friedensherstellung zu bilden. Auf einer empirisch-analytischen Ebene zeigt diese Arbeit, dass das entwickelte Modell des lokalen Eigentums die aktuellen Herausforderungen und Dynamiken der Friedensherstellung in gescheiterten Staaten angemessen illustriert.

Abstract:

This study analyses the question of whether international peacebuilding efforts in weak, failed or failing states via United Nations Transitional Administrations (UN TAs) are successful. As successful are deemed those transitional administrations that manage to hand over power to the local population and achieve local ownership. By comparing the United Nations Interim Administration Mission in Kosovo (UNMIK, 1999- ) with the United Nations Transitional Administration Mission in East Timor (UNTAET, 1999 – 2002), it is proposed that TAs tend to be more successful, when conflicting ethnic interests are low, when there are higher levels of local participation in the transitional structures and when more benchmarks (as stipulated by the international peacebuilders) are achieved. The success of a transitional administration is thus, seen as an interplay between local (micro), national (meso) and international (macro) factors, which together determine the Space for Local Ownership of Peacebuilding (SLOP). A higher SLOP signifies a more successful TA. On a theoretical level of analysis an attempt is made to bridge apolitical approaches to peacebuilding, professing social engineering, with political approaches to peacebuilding, advocating change from within. On an empirical-analytical level of analysis it is viewed that the proposed model of SLOP appropriately reflects the dynamics and challenges of current peacebuilding efforts in failed states.

Das Dokument erscheint in: