DENKEN ÜBER(-)DENKEN – Beiträge zum 5. Studentischen Soziologiekongress 2015

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DENKEN ÜBER(-)DENKEN – Beiträge zum 5. Studentischen Soziologiekongress 2015

 

Der Studentische Soziologiekongress wurde 2007 ins Leben gerufen und findet seit dem alle zwei Jahre an unterschiedlichen Hochschulstandorten statt. Er wird von engagierten Studierenden für Studierende und soziologisch Interessierte organisiert, bietet eine Plattform für erste wissenschaftliche Vorträge vor informiertem Publikum und entspricht dem Wunsch des wissenschaftlichen Nachwuchses, sich auszutauschen, aktuelle Themen zu diskutieren sowie nach inhaltlicher und methodischer Inspiration außerhalb des eigenen Instituts.

Weitere Informationen zum Studentischen Soziologiekongress in Tübingen sowie vergangenen und zukünftigen Kongressen finden Sie unter www.soziologiekongress.de

Aktuelles

Vom 1. bis zum 4. Oktober 2015 fand der 5. Studentische Soziologiekongress zum Thema DENKEN ÜBER(-)DENKEN in Tübingen statt und bot Raum für Diskussionen soziologischer Themen, Perspektiven sowie der Soziologie selbst – sowohl aus soziologischer als auch aus der Sicht anderer, der Soziologie naher Disziplinen.

DENKEN ÜBER(-)DENKEN kann verschiedenes bedeuten. Wird das Thema zusammengezogen in zwei Worten, als DENKEN ÜBERDENKEN gelesen, kann es zum Beispiel darauf verweisen, dass erneut über alte Paradigmen, Theorien und Methoden sinniert werden soll. Dieses Thema, gelesen als eine Art Aufforderung zur Reflexion und dazu, sich – auch kritisch – mit bestehenden Vorgehensweisen, Denk- und Deutungsmustern zu beschäftigen. Die Beiträge, die diesen Aspekt unseres Themas beleuchten, befassen sich mitunter damit, wie ‘alte’ oder auch 'klassische' Theorien, Methodologien und Methoden, bereits durch verschiedene Turns ‘zu neuem Leben’ erweckt wurden oder kritisieren bestehende Ansätze.

In drei Worten gelesen, eröffnet sich eine weitere Deutungsmöglichkeit des Kongressthemas: DENKEN ÜBER DENKEN. Einige Ausprägungen dieser Lesart kommen einigen vielleicht zu erst in den Sinn: Beispielsweise im Sinne der Wissenssoziologie, die sich mitunter damit beschäftigt, wie Wissen zu Stande kommt, weitergegeben, verbreitet und verändert wird; vielleicht wie die Wissenschaftssoziologie, die Arbeitsweisen unterschiedlicher Disziplinen untersucht und hinterfragt, oder auch wie die Einstellungs- und Meinungsforschung, die beleuchtet, wie wir der Welt gegenüber stehen. Diese, sicherlich nicht vollständige Aufzählung zeigt, dass auch das Denken in vielfältiger Weise zum Gegenstand der Soziologie gemacht werden kann.

Diese Sammlung enthält unterschiedliche Beiträge zum Kongress, die mal direkter, mal weniger direkt in Verbindung zum Kongressthema stehen, und wird vom Herausgeber*innenkollektiv SSK15 besprochen. Die Autor*innen der einzelnen Beiträge sind dennoch – im Sinne wissenschaftlicher Redlichkeit – in erster Linie selbst für den Inhalt, sowie die Richtigkeit ihrer Angaben verantwortlich.

Das Herausgeber*innenkollektiv SSK15 bilden: Maja Urbanczyk (Hg.) unterstützt von Christin Flischikowski und Maira Schobert

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