„In der Heimat Mistrals“ – Deux Provençalistes germanophones sur les pas du Maître

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/103572
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1035724
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-44951
Dokumentart: Abschlussarbeit (Master)
Erscheinungsdatum: 2020-07-21
Sprache: Französisch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Allgemeine u. vergleichende Literaturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 840 - Französische Literatur
Schlagworte: Reiseliteratur
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die vorliegende Arbeit mit dem Titel “In der Heimat Mistrals – deux Provençalistes germanophones sur les pas du Maître” will darstellen, auf welche Weise zwei Autoren auf den in ihren Reiseberichten geschilderten Besuchen in der Provence die Heimatregion des Oberhaupts der Feliber-Bewegung, Frédéric Mistral, wahrgenommen und anschließend in ihren Texten wiedergegeben haben. Dazu werden die Reisebeschreibungen des Berliner Journalisten Siegfried Samosch (1846-1911), Provenzalische Tage und spanische Nächte (1893), Nach Lourdes und Monte Carlo und vom Spieltisch zur Wahlurne (1894) und Auf friedlichen Kriegspfaden und Abseits der Heerstraße (1907), sowie das Buch Hohe Sonnentage - Ein Ferienbuch aus Provence und Tunesien (1912) des luxemburgischen Dichters Nikolaus Welter (18711951) analysiert. Samosch und Welter gehörten zum Netzwerk der deutschen Provenzalisten, welches im 19. sowie Anfang des 20. Jahrhunderts für die Bekanntmachung der provenzalischen Sprache und Kultur in den deutschsprachigen Ländern eintrat und so einen Beitrag zur sogenannten “Renaissance provençale”, der Wiederbelebung der provenzalischen Sprache im 19. Jahrhundert, leistete. Die Reiseberichte Samoschs und Welters stellen ein besonderes Transfermedium inmitten der Produktionen des Netzwerks der deutschen Provenzalisten dar. Die Arbeit möchte einen Beitrag zum Verständnis des Gesamtnetzwerks leisten, indem sie die wichtige Erkenntnis unterstreicht, dass sich das Netzwerk durch die an die breite Leserschaft gerichteten Reiseberichte nach außen öffnete, anstelle ein reines Netzwerk von Intellektuellen für Intellektuelle zu bleiben.

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