Unter Strom - Vom Abschalten

Abstract

Abschalten können – das war wohl noch nie so schwer wie jetzt gerade. Denn digitale Lehre, verbunden mit Lockdown-Bedingungen und Ausgangssperre, führt in einer ohnehin schon zunehmend digitalisierten Welt zu mehr Bildschirmzeit denn je. Das führt dazu, dass wir ständig unter Strom stehen. Was macht das mit uns? Wie wirkt sich das auf unser Schlafverhalten aus? Und ist ein komplettes Abschalten wirklich eine Lösung in der jetzigen Zeit? Und was ist „Escapism“? Das und vieles mehr thematisieren wir in unserer Sendung „Unter Strom – vom Abschalten.“ Mit dabei ist der Beitrag „Kreislauf der Gedanken“, der die letzte Nacht einer Studentin vor einer wichtigen Prüfung erzählt – voller Ablenkungen, Unterbrechungen und Kopf-Chaos. Hannah Martensen greift sodann in ihrem Stück „Social Leben – ein modernes Märchen“ die Sprachlosigkeit im analogen Alltag einer digitalen Welt auf und zeigt eindrucksvoll, wie wir Kommunikation ohne Smartphones schon beinahe verlernt haben – und wie wir wieder zurückfinden können.

01: „Social Leben. Ein modernes Märchen“. Ein Hörstück von Hannah Martensen. Sprecherin: Loredana Aha. Entstanden ist das Hörstück im Projektstudium Bachelor Medienwissenschaft unter der Leitung von Ulrich Hägele. Eine Produktion des Instituts für Medienwissenschaft 2020.

02: „Kreislauf der Gedanken“. Ein Kurzhörspiel von Rebecca Sahin, Anne Schneider und Robert Galiard. Die Rollen und ihre SprecherInnen: Melissa: Rebecca Sahin, Passantin: Anne Schneider, Mitbewohner Tobi: Robert Galiard, Randalierer: Robert Galiard, Melissas Mutter: Eva Antonia Hahn. Eine Produktion des Instituts für Medienwissenschaft in Kooperation mit dem Zentrum für Medienkompetenz 2021.