Rechtspopulismus und konservatives Christentum

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dc.contributor.advisor Bieling, Hans-Jürgen (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Coronel-Zähringer, Janina Stefanie
dc.date.accessioned 2022-09-09T09:18:38Z
dc.date.available 2022-09-09T09:18:38Z
dc.date.issued 2022-09-09
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/131681
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1316816 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-73039
dc.description.abstract In der vorliegenden Doktorarbeit „Rechtspopulismus und konservatives Christentum wurden die diskursiven Beziehungen zwischen Rechtspopulisten und konservativen Christen“ für den Untersuchungszeitraum 2014 bis Anfang 2020 mit der Methode der argumentativen Diskursanalyse anhand von ausgewählten Datensätzen aus drei Zeitungen (‚Junge Freiheit‘, ‚Idea Spektrum‘, ‚Tagespost‘) sowie persönlich geführten Interviews mit AfD-Politikern und Vertretern christlicher Organisationen und schließlich in der Betrachtung zweier Fallstudien (Debatte um den Bildungsplan in Baden-Württemberg und die PEGIDA-Proteste in Sachsen) untersucht. Dabei wurde angenommen, dass bestimmte Wandlungsprozesse innerhalb des Christentums, in bestimmten Bereichen von Gesellschaftspolitik sowie in (Teil)-Öffentlichkeiten Ermöglichungen für diese Beziehungen bilden. Des Weiteren wurden zwei Betrachtungsebenen unterschieden: Die innerdiskursive Ebene und die außerdiskursive Ebene. Die innerdiskursive Ebene wird konstruiert durch Storylines, die von Rechtspopulisten und konservativen Christen zu bestimmten Thematiken geäußert werden und folglich für Verbindungen zwischen ihnen stehen. Geteilte Bezugnahmen auf Gender, Flüchtlinge, Islam, den kirchlichen Umgang mit Rechtspopulisten sowie die Politisierung der Landeskirchen sind als netzwerkgetragene, problemorientierte, themenspezifische Verbindungen zwischen Rechtspopulisten und konservativen Christen zu verstehen. Hieraus wurde auf die Diskurskoalitionen ‚Gefühlter Verlust konservativer Werte in Politik und Gesellschaft’ und ‚Erweiterung von Sagbarkeit und Dialogisierung mit Rechtspopulisten’ geschlossen. Gleichzeitig stellen die Mythen um Heimat und Familie zeitlose, kontinuierliche, verbindende Konstrukte zwischen beiden Gruppen dar, auf die strategisch jederzeit zurückgegriffen werden kann. Eingebettet sind die Verbindungen in eine vage soziale Welt, der mittels Storylines Bedeutung zugewiesen wird. Diese Bedeutungen werden durch bestimmte Praktiken hervorgebracht, strukturiert, modifiziert und transformiert. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Rechtspopulismus , Christentum , Evangelikale Bewegung , Politik , Religion , Alternative für Deutschland , Russlanddeutsche , Pegida de_DE
dc.subject.ddc 000 de_DE
dc.subject.ddc 200 de_DE
dc.subject.ddc 230 de_DE
dc.subject.ddc 300 de_DE
dc.subject.ddc 320 de_DE
dc.subject.ddc 370 de_DE
dc.subject.ddc 900 de_DE
dc.subject.other Diskursnetzwerkanalyse de_DE
dc.subject.other Hajer de_DE
dc.subject.other Religion und Politics en
dc.subject.other Christianity en
dc.subject.other Populism en
dc.title Rechtspopulismus und konservatives Christentum de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2022-07-28
utue.publikation.fachbereich Politikwissenschaft de_DE
utue.publikation.fakultaet 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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