Inhaltszusammenfassung:
Ob Sims, Minecraft oder Fortnite, die Relevanz digitaler Spiele in der Lebenswelt der
Schülerinnen und Schüler (SuS) nimmt kontinuierlich zu. Laut der aktuellen JIM-Studie
spielen 76% der Jugendlichen in Deutschland mehrmals pro Woche digitale Spiele (Me-
dienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, 2022, S. 49). Diese Nutzungsfrequenz
stieg in den letzten Jahren kontinuierlich (Medienpädagogischer Forschungsverbund
Südwest, 2022). Vor diesem Hintergrund wächst auch das wissenschaftliche Interesse an
spielbasiertem Lernen sowohl allgemein als auch im schulischen Kontext. Denn bereits
in früher Kindheit besteht eine enge Verbindung zwischen Spielen und Lernen, wie auch
das oben aufgeführte Zitat einer befragten Lehrkraft verdeutlicht (Hauser, 2021). Mit dem
fortschreitenden Einzug der Digitalisierung an Schulen eröffnen sich durch digitale Plan-
spiele neue Lernmöglichkeiten im Unterricht. Insbesondere im Wirtschaftsunterricht bie-
ten diese interaktiven Lerninstrumente den SuS die Chance, komplexe ökonomische Zu-
sammenhänge spielerisch zu erforschen und praktische Erfahrungen zu sammeln (Eberle
& Seeber, 2023).