Kohlenhydrat-Malabsorption bei Patientinnen mit Anorexia nervosa

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dc.contributor.advisor Zipfel, Stephan (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Buck, Patrizia
dc.date.accessioned 2024-03-20T08:26:15Z
dc.date.available 2024-03-20T08:26:15Z
dc.date.issued 2024-03-20
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/152090
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1520907 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-93429
dc.description.abstract Die vorliegende Studie untersuchte die Rolle einer Kohlenhydrat-Malabsorption (Anstieg des H2-Wertes in der Ausatemluft) bzw. -Unverträglichkeit (bei gleichzeitigem Auftreten von gastrointestinalen Symptomen) nach oraler Aufnahme von Fruktose und Laktose sowie die darauf potenziell einflussnehmenden Faktoren (BMI und psychometrische Parameter) bei Patientinnen und Patienten mit Anorexia nervosa während ihrer stationären Therapie in der psychosomatischen Abteilung des Universitätsklinikums Tübingen. Dabei konnten sieben Patientinnen mit einem BMI von 14,3-15,8 kg/m2 und unterschiedlichen Subtypen der Anorexia nervosa in die Studie eingeschlossen werden. Bei der Durchführung der psychometrischen Tests zeigte sich, dass die Patientinnen eine leichte Angststörung und mäßige Ausprägung depressiver Symptome aufwiesen. Ebenso waren gastrointestinale Beschwerden in deutlicher Häufigkeit und Intensität vertreten. Bei der Durchführung der H2-Atemtests nach oraler Aufnahme einer Kohlenhydrat-Lösung zeigte sich zwar eine insgesamt geringe Häufigkeit einer Malabsorption, im Verhältnis zu der kleinen Probandengruppe war jedoch die Laktoseintoleranz, welche bei 42,6 % der Probandinnen auftrat, häufig. Eine Malabsorption gegenüber Fruktose lag bei 14,3 % der Probandinnen vor und eine kombinierte Fruktose- und Laktoseabsorptionsstörung konnte bei ebenfalls 14,3 % der Probandinnen festgestellt werden. Es wurde analysiert, ob ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten einer Malabsorption (anhand der H2-Werte) und einem niedrigen Körpergewicht sowie der durch die Anorexia nervosa beeinträchtigen psychosozialen Gesundheit besteht. Hierbei ergab sich eine negative Korrelation zwischen den während den Atemtests gemessenen H2-Werten und dem BMI; eine Beziehung zwischen den Testergebnissen der psychometrischen Fragebögen und den H2-Werten nach Einnahme der Kohlenhydrat-Lösungen konnte nicht festgestellt werden. Weitere (Längsschnitt-)Untersuchungen, gegebenenfalls mit einer gesunden Kontrollgruppe sowie über einen längeren Zeitraum erfolgend, sind notwendig, um die Tendenz der im Zuge dieser Studie erzielten Ergebnisse zu erhärten und eine mögliche Kausalbeziehung zwischen dem BMI und einer Kohlenhydrat-Malabsorption weiter zu untersuchen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Kohlenhydrate , Fructose , Lactoseintoleranz , Malabsorption , Anorexia nervosa , Essstörung de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Fruktosemalabsorption de_DE
dc.subject.other Gastrointestinale Beschwerden de_DE
dc.subject.other Diarrhoe de_DE
dc.subject.other Flatulenzen de_DE
dc.subject.other Wasserstoff-Atemtest de_DE
dc.title Kohlenhydrat-Malabsorption bei Patientinnen mit Anorexia nervosa de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2024-03-06
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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