Amateursport – zwischen Hobby und Leidenschaft

Abstract

Die Sendung ist im Rahmen einer Kooperation an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften im Masterstudiengang Digitale Kommunikation entstanden. Die Leitung hatte Ulrich Hägele

01 Die deutschen Sportvereine verzeichneten zu Beginn des Jahres 2023 so viele Mitglieder wie seit zehn Jahren nicht mehr. Sport gehört in den Alltag vieler Menschen, für die allermeisten auf Amateurniveau. Aber ab wann genau gilt man als Amateursportler*in? Jolan Geusen sucht nach einer Antwort und erklärt, wie es um den deutschen Amateursport steht.

02 Auf dem Fußballplatz geschlagen, beleidigt und bespuckt – Solche Szenen sind keine Seltenheit mehr. Immer wieder werden Schiedsrichter*innen auf Amateursportplätzen attackiert. Allein 2022 hat der Deutsche Fußballbund mehr als 2.000 Angriffe gegen Schiedsrichter*innen gezählt. Radio-Micro-Europa-Reporter Fynn Hornberg hat den Schiedsrichterobmann Luc-Andre Herrmann getroffen. Dabei ging es um seine Gewalterlebnisse im Amateursport.

03 Spricht man über das Thema Radsport, kommt man nicht um die Tour de France drum herum. Mit dem bekanntesten Straßenradrennen verbindet man Radsportler wie Jan Ullrich oder Lance Armstrong. Radfahrerinnen hingegen sind noch deutlich unterrepräsentiert: Nur jede dritte aktive Person in Deutschland ist weiblich. In Hamburg gibt es eine Initiative, die das ändern möchte. Jolan Geusen und Moritz Löhn haben mit der Mitorganisatorin Katrin Hesse darüber gesprochen, weshalb solche Radgruppen notwendig sind.

04 Kraftsport muss nicht immer drinnen in der Muckibude stattfinden. Beim Hyrox gehts nach draußen: unter eine Brücke im Planten un Blomen oder auf das Dach von einem großen Möbelgeschäft. Hyrox ist ein Wettkampf, der Laufen mit typischen Bodyfit-Trainingsübungen kombiniert. Reporterin Anne Paulsen war beim Training in einem Parkhaus dabei. Athletik-Trainer Nico hat sie dabei ordentlich zum Schwitzen gebracht.

05 Ein paar Pfeile auf eine Scheibe werfen - das kann doch jeder. Es gibt aber auch Leute, die können das richtig gut. Einer von Ihnen ist Sigi. Er spielt seit fast 13 Jahren für die Dart-Piraten St. Pauli am Millerntor. Reporter Jákob Somorjai hat mit ihm über seinen Werdegang und den Wandel im Dartssport gesprochen.