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01 Schöne Orte in Tübingen
Schöne Orte gibt es viele in Tübingen. In einer Umfrage haben wir erfahren, welche Orte Studierende im Sommer bevorzugen. Dabei sind vor allem Klassiker wie der Botanische Garten, die Neckarinsel, der Österberg, die Badeseen um Tübingen und eine Fahrradtour durchs Neckartal, ein Picknick im Freien oder ganz einfach Tretbootfahrten am Neckar.
Tübingen hat sehr viele unterschiedliche Cafés. So hatten die Studierenden in der Umfrage auch sehr unterschiedliche Empfehlungen für ein Frühstück oder einen Kaffee in Tübingen vom Schwarzen Schaf über das Willis, das Hanseatic, das Museumscafé, bis zum Padeffke und zum Bären.
Für den Abend empfahlen die Befragten ganz unterschiedliche Orte und Lokalitäten wie das Wohnzimmer, das El Chico, die Brezel, den Kuckuck, das Asmara, den Jäger, Schmitz Katze und die Tangente. Edeka, Rewe und Clubhauspartys werden von den befragten Studierenden auch empfohlen.
In der Umfrage wurden besonders die Brettspiele in Tübinger Bars wärmstens empfohlen.
Lustige Erlebnisse der Studierenden in den Sommermonaten waren das Hochklettern und das Springen von Brücken in den Neckar, das Einsteigen in die Brunnen der Stadt oder das Entwenden mobiler Toiletten. Ein Beitrag von Lara Dittmer, Lena Welting, Vanessa Lang und Sonja Martin.
02 Nachtarbeit:
In Tübingen wird nicht nur studiert und in der Nacht gefeiert, sondern auch nachts in Schichten gearbeitet. Die Teilnehmenden des Kurses haben sich mit dem Thema beschäftigt. Ein Beitrag klärt darüber auf
wie lange Nachtarbeit in Deutschland für Frauen verboten war und was die gesundheitlichen Folgen bei Nachtarbeit sind.
Außerdem hat die Gruppe drei Arbeiter/innen in Tübingen befragt, die nachts arbeiten. Der erste Befragte arbeitet fast jede Nacht im Spätkauf. Er ist selbständig und sein eigener Chef und arbeitet fast immer alleine. Seine Freunde kommen häufig im Spätkauf nachts zu Besuch. Ein Taxifahrer bereut, dass er die vergangenen zehn Jahre nachts gearbeitet hat – seine Ehe hätte darunter gelitten. Mit seinen Kindern konnte er sich wegen der Nachtarbeit auch nicht so gut beschäftigen wie er wollte. Er meint, für Familienväter sei es besser, nachts bei ihren Familien zu sein.
Die befragte Hebamme vom Kreißsaal findet es entspannter nachts zu arbeiten, da nachts weniger los ist. Mehrere Nächte zu arbeiten tut dem Körper aus ihrer Erfahrung jedoch nicht gut und ist ungesund. Sie wünscht sich, dass die Arbeitgeber flexibler auf Bedürfnisse von Nachtarbeiter/innen eingehen. Ein Beitrag von Gamze Ugur, Tabea Föttinger, Nina Wendelberger und Mark Melentyev.
03 Queere Szene in Tübingen
Chiara Verrone und Melisa Cakal verfassten einen Beitrag aus queerer Sicht. In Tübingen gab es im Juni 2024 viele queere Veranstaltungen von Kunstausstellungen bis zum CSD Day. Allerdings gibt es noch keine Bar in Tübingen, die auf queere Menschen zugeschnitten ist. Die AFD als zweitstärkste Partei in Deutschland bereitet queeren Personen ebenso Sorgen wie die jüngsten politischen Entwicklungen in Frankreich und in Italien. Aufklärungsarbeit ist für die Verfasserinnen sehr wichtig, um positives Bewusstsein für die queere Menschen zu schaffen.
In einer Umfrage zu queeren Leben auf dem Campus in Tübingen unterstützen die befragten Studierenden die Interessen von queeren Menschen. Gesellschaft wurde die letzten Jahre zwar offener, für viele Menschen bleibt es jedoch laut der Befragten noch ein anstößiges Thema. In Tübingen ist derzeit queeres Leben sichtbarer als an anderen Orten der Region. Die Befragten auf dem Campus schlagen mehr Aufklärung und Offenheit für die Belange queerer Personen vor. Etwa an den Schulen mehr Kurse, Aufklärungsarbeit und Informationen anzubieten.
04 Wohnen in Tübingen:
Der Beitrag thematisiert die schwierige Wohnungssuche in Tübingen: Der Mietpreis liegt bei über 16 Euro pro Quadratmeter. Die durchschnittliche Verweildauer beträgt 15 Monate, ein Drittel der Bewohner*innen sind Studierende.
In einer Straßenumfrage berichtenPassant*innen, es sei sehr schwierig bezahlbaren Wohnraum zu finden. In Wohnheimen sei es deutlich günstiger. Außerdem sei die Wohnungssuche sei stark ritualisiert: So müssten aufwendige Bewerbungen bei der Wohnungssuche eingereicht werden. Die meisten wollen eine Wohnung mit Balkon, Bad und WLAN in zentraler Lage. Freundliche Vermieter*innen und Nachbarn sind ebenfalls erwünscht. Die Wohnung soll mit dem Fahrrad gut erreichbar sein. Die Befragten bevorzugen Derendingen, die Südstadt und die Altstadt. Ein Beitrag von Maria Isabel Schneck, Kai Knoll, Aaron Drews und Mairena Martin. |
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