Wird in Pandemiezeiten mehr mastektomiert?Retrospektive Untersuchung zur therapeutischen Versorgung von Mammakarzinompatienten in 4 Brustzentren

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/162891
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1628914
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-104222
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2025-03-11
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Hehr, Thomas (Prof.Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2025-02-19
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Brustkrebs
Freie Schlagwörter: Mammakarzinom
Pandemie
Covid-19
Brustkrebstherapie
Covid-19-Pandemic
Cancer care
Breastcancer
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Patienten und Methoden: Mammakarzinompatienten (n= 6330) aus 4 Stuttgarter Brustzentren wurden in einem vorpandemischen Zeitraum (2016-19) mit einem pandemischen Zeitraum (2020-21) verglichen. Analysiert wurden Veränderungen in der Patientenzahlen, in den Brustkrebsstadien, in der Mastektomierate, der Auswahl der Chemo-, Hormon- und Radiotherapie sowie die Zeit zwischen Diagnose und erster Therapie. Ergebnisse: Die Fallzahlen sanken signifikant in der Pandemie von 4349 auf 1981. Die UICC I- Stadien stiegen von 34% auf 39% (p=0,001) und das UICC II Stadium fiel von 37% auf 35% (p=0,007). Eine Mastektomie in der Pandemie ergab für das UICC II- Stadium eine OR 1,3(p=0,025). Die neoadjuvante Chemotherapie stieg von 55% auf 65% in der Pandemie (p=0,004). Das Zeitintervall zwischen Erstdiagnose und erster Therapie bzw. erster Operation verzögerte sich in der Pandemie im Median um 2 Tage.

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