Inhaltszusammenfassung:
Im vorliegenden Paper geht es um die Darstellung einer methodischen Umsetzung von Benchmarking-Verfahren. Diese stammen ursprünglich aus den Wirtschaftswissenschaften, sind mittlerweile jedoch auf die Sozialwissenschaft, speziell auf die politische Beratung und Politikfeldanalyse, übertragen worden. Dieser Beitrag befasst sich mit der Radar-Chart- oder SMOP-Methode, bei der mehrdimensionale Performanzwerte in einem netzförmigen Diagramm – also einer einfachen Form, die gut optisch vergleichbar ist - dargestellt bzw. visualisiert sowie erst danach in einem integrierten Wert zusammengefasst werden. Nach dem Motto: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – oder Zahlen.
Das Verfahren wird im Folgenden beschrieben, kritisiert und optimiert. Danach folgt ein Anwendungsbeispiel zu den Arbeitsmärkten der deutschen Bundesländer, durchgeführt mit dem Tabellenkalkulationsprogramm MS Excel. Das Paper schließt mit einer positiven Bewertung des Verfahrens, denn durch die Anwendung ist…
… einerseits ein Ranking und ein eher grob gerasterter Vergleich der untersuchten Fälle möglich,
… andererseits kann auch die der Performanz zu Grunde liegende Dynamik, beispielsweise Trade-off-Problematiken zwischen einzelnen Zieldimensionen, erfasst werden.
Abstract:
The paper at hand deals with a methodological realisation of benchmarking - a field of science that was first developed in the context of economics but which is now used as well in social sciences, especially within political consulting and policy analysis. The approach focused by this paper is called the Radar-Chart- or SMOP-Approach. It displays multidimensional indicators of performance in a net chart, a simple diagram which can be compared easily by pure visualisation, and then merges them in the form of one integrated value of performance. In other words: A picture is worth a thousand numbers.
The method will be described, criticised and advanced. The second part of the paper presents an application to the labour markets of the German “Bundesländer“, carried out with MS Excel. The paper’s conclusion is positive since…
…the approach allows an overall ranking…
…and is as well able to capture the dynamics within the overall performance of an analysed case, for example trade-off-phenomena between single goals of performance.