Die Erfolgschancen einer europäischen auswärtigen Diplomatie als Beitrag zu einer kohärenteren Außen- und Sicherheitspolitik der EU

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-42489
http://hdl.handle.net/10900/47672
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 2009
Originalveröffentlichung: TAIF ; 3, 2009
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Politikwissenschaft
DDC-Klassifikation: 320 - Politik
Schlagworte: Außenpolitik , Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik , Europäische Union , Kohärenz , Institutionalismus
Freie Schlagwörter: Europäischer Auswärtiger Dienst , Historischer Institutionalismus , Akteurskohärenz , Vertrag von Lissabon
European External Action Service , European Foreign and Security Policy , Historical Institutionalism , Lisbon Treaty
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Europäische Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) entwickelte sich seit ihrer Einrichtung als Zweite Säule der Europäischen Union 1992 zu einem viel diskutierten Thema in der wissenschaftlichen Landschaft. Die Mitgliedstaaten haben bis heute große Probleme, einen kohärenten Rahmen für die Gemeinschaftssäule und den intergouvernementalen Zweiten Pfeiler zu schaffen. Der Lissabonner Vertrag reflektiert die nächste Möglichkeit, um den Dualismus in der europäischen Außenpolitik zu überwinden. Durch einen Hohen Vertreter der Union für die Außen- und Sicherheitspolitik sollen die beiden verschiedenen Regime miteinander verbunden werden, um das Profil der EU in der internationalen Arena zu stärken. Dabei wird er oder sie von einem Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD) unterstützt. Der Kern dieser Arbeit besteht aus einer historisch-institutionalistischen Analyse dieses Dienstes. Sie basiert auf der Annahme, dass die Entwicklung des EAD von pfadabhängigen Prozessen geprägt sein wird. Nachdem die historische Entwicklung der europäischen Außenpolitik und die wissenschaftlichen Sichtweisen über den zukünftigen EAD aufgezeigt werden, folgt, basierend auf den historisch-institutionalistischen Annahmen von Paul Pierson, die Analyse des EAD. Ziel ist es, sowohl die wissenschaftliche Literatur zu bewerten als auch zukünftige Entwicklungspotentiale dieses Dienstes einzuschätzen.

Abstract:

Since its constitution as the second pillar of the European Union in 1992, the European Foreign and Security Policy (CFSP) has become a much discussed topic in the scientific landscape. Yet, until today member states face major problems in providing a cohesive framework combining the Community pillar and the intergovernmental second pillar. The Lisbon Treaty reflects the next opportunity to overcome the dualism in the European Foreign Policy. The two different regimes should be combined through a European Union High Representative in order to raise the EU’s profile in the international arena. He or she will be supported by a European External Action Service (EEAS). The core of this paper consists of an historical-institutionalist analysis of this Service. It is based on the assumption that the development of the EEAS is influenced by path-dependent processes. After pointing out the development of the European Foreign Policy and the scientific perspectives about the future EEAS, an analysis is provided based on historical-institutionalist assumptions by Paul Pierson. The aim is to evaluate the scientific literature and to assess future potentials for developing this Service.

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