Autor(en): | Frie, Ewald |
Sprecher: | Frie, Ewald Mild, Manuela |
Moderation: | Mild, Manuela |
Redaktion: | Mild, Manuela |
Technik: | Mild, Manuela |
Sendedatum: | 2014-11-23 |
Länge: | 01:00:00 |
Programmplatz: | Uniforum |
Archiv-Nr.: | 2821 |
Thema: | Wer trägt die Verantwortung für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges? Damit beschäftigen sich seit 100 Jahren Politiker und Historiker. Die neue Weimarer Regierung war sich nach dem Krieg sicher, dass Deutschland einen Verteidigungskrieg geführt hat und überzeugte auch die Bevölkerung davon. Im Jahre 1961 erschütterte dann der Historiker Fritz Fischer mit seinem Buch „Griff nach der Weltmacht“ die deutsche Gesellschaft. Ihm zufolge hatte das Kaiserreich die Hauptverantwortung und war nicht einfach nur so in den Krieg „hineingeschlittert“. Rund 50 Jahre später – 2012 – wurde mit Christopher Clarks Buch „Die Schlafwandler“ die Debatte erneut angefacht. Er kommt zu dem Schluss, dass die Deutschen nicht mehr oder weniger Schuld haben als die anderen Großmächte. Mit der Frage, wer denn nun für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs verantwortlich ist, hat sich auch Prof. Ewald Frie vom Institut für Neuere Geschichte an der Universität Tübingen beschäftigt. Er geht davon aus, dass die Deutschen und die Österreicher zwar einen kleineren Krieg in Betracht gezogen haben, aber keinen Weltkrieg wollten. Hören Sie nun seinen Vortrag, den er am 28. Juli 2014 zum 100-jährigen Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Rahmen der Sommeruniversität in Tübingen gehalten hat. |
Klassifikation: | Geschichte |
Aufnahmedatum: | 2014-07-28 |
Form: | Vortrag, geschnitten |
Zitierfähiger Link (URI): |
http://hdl.handle.net/10900/59868
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-1292 |
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