dc.contributor |
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend |
de_DE |
dc.contributor.author |
Uslucan, Haci-Halil |
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dc.date.accessioned |
2015-07-22T08:48:24Z |
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dc.date.available |
2015-07-22T08:48:24Z |
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dc.date.issued |
2008-07 |
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dc.identifier.other |
443341400 |
de_DE |
dc.identifier.uri |
http://hdl.handle.net/10900/64239 |
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dc.identifier.uri |
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-642393 |
de_DE |
dc.identifier.uri |
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-5661 |
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dc.description.abstract |
Die folgende Expertise wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend erstellt. Den Gegenstand der Expertise bildet ein Überblick über zentrale Aspekte
islamischer (Werte)Erziehung und ihre Implikationen für die kindliche Entwicklung. Im
Vordergrund stehen muslimische Familien in Deutschland; insofern handelt es sich nicht um eine
generelle Bestandsaufnahme islamischer Erziehung, sondern explizit um muslimische
Migrantenfamilien und deren erzieherische Kontexte.
Was die Quellenlage betrifft, so ist vorab zu bemerken, dass explizit zum Thema „islamische
Erziehung“ kaum empirisch-wissenschaftliche Literatur existiert; diese jedoch beiläufig im
Rahmen von allgemeinen Erziehungs- und Integrationsfragestellungen behandelt werden.
Dies scheint eine echte Forschungslücke zu markieren, die einer genaueren empirischen
Untersuchung bedarf. In dem kurzen Zeitraum der Expertise (von Dezember 2006 bis Mitte März
2007) war es nicht möglich, diese empirische Untersuchung selber zu leisten. Statt dessen wurde
auf bestehende Quellen und Befunde zurück gegriffen. Im einzelnen wurden für die Expertise
Quellen unterschiedlichen Wissenschaftlichkeitsgrades herangezogen: Zum einen wurden
islamische Erziehungsmanuale, aber auch Internetpublikationen, ausgewertet, die eher das „Ideal“
islamischer Erziehung skizzieren und dabei sowohl auf den Koran wie auf Vorbilder islamischer
Geschichte, beginnend mit dem Propheten, rekurrieren. Die Frage der Übersetzbarkeit dieser
Gebote in die Moderne wird von diesen Manualen jedoch nur selten thematisiert. Darüber hinaus
wurden allgemeine erziehungswissenschaftliche Artikel sowie Befunde der Migrationsforschung
und der Religionspsychologie herangezogen. Diese wiederum behandeln jedoch häufig die
„islamische Erziehung und Bildung“ in Schulen, selten aber die Erziehung in Familien.
Nicht zuletzt hat der Autor als eine weitere Quellengrundlage eigene psychologische und
kulturvergleichende Forschungen zu den Themen Erziehung in Migrantenfamilien,
Akkulturationsbelastungen sowie Werteauffassungen im interkulturellem Vergleich integriert.
Die Expertise endet mit einigen Implikationen für die kindliche Erziehung bei einer ausschließlich
islamischen Erziehung und benennt abschließend relevante Resilienzfaktoren von
Migrantenkindern und –jugendlichen, die diese trotz kritischer Erfahrungen und Belastungen
stärken können. In der praktischen Arbeit gilt es, an diesen anzusetzen und sie noch weiter zu
stärken. |
de_DE |
dc.language.iso |
de |
de_DE |
dc.publisher |
Universität Tübingen |
de_DE |
dc.subject.classification |
Islam , Werterziehung , Familie , Deutschland , Gutachten |
de_DE |
dc.subject.ddc |
290 |
de_DE |
dc.subject.ddc |
370 |
de_DE |
dc.title |
Religiöse Werteerziehung in islamischen Familien |
de_DE |
dc.type |
Book |
de_DE |
utue.publikation.fachbereich |
Kriminologie |
de_DE |
utue.publikation.fakultaet |
Kriminologisches Repository |
de_DE |
utue.opus.portal |
kdoku |
de_DE |