Infektiologische Komplikationen nach Major-Leberresektion

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dc.contributor.advisor Ladurner, Ruth (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Bareiß, Sophia
dc.date.accessioned 2025-11-21T08:46:17Z
dc.date.available 2025-11-21T08:46:17Z
dc.date.issued 2025-11-21
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/172429
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1724294 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-113754
dc.description.abstract Die vorliegende Dissertation untersuchte postoperative Wundinfektionen nach einer Major-Leberresektion und deren Zusammenhang mit verschiedenen Risikofaktoren und dem Patientenoutcome. Bei mehr als einem Drittel der Patienten trat eine SSI auf. Präoperative Risikofaktoren, die in der multivariaten Analyse mit Wundinfektionen assoziiert waren, umfassten das Alter zum Zeitpunkt der Operation, einen BMI > 30,0 kg/m² und den MELD-Score. Die Verabreichung einer SFSS-Prophylaxe führte nicht zu einer Reduktion der Wundinfektionen; bei diesen Patienten wurde sogar eine erhöhte SSI-Rate beobachtet. Bei Patienten, die einer extrahepatischen Gallenwegsresektion unterzogen wurden, war das Risiko für Wundinfektionen ebenfalls erhöht. Die Operationsdauer zeigte einen Effekt, der jedoch knapp außerhalb des Signifikanzniveaus lag. Es gab signifikante Unterschiede im Patientenoutcome zwischen den beiden Gruppen. Patienten mit Wundinfektionen litten häufiger unter Blutungen/Hämatomen, Galleleckagen, Pneumonien, Sepsis, Cholangitiden, Harnwegsinfektionen und Infektionen des zentralen Venenkatheters. Die Inzidenz akuter Nierenschädigung war ebenfalls höher. Diese Patienten hatten längere Krankenhausaufenthalte und intensivmedizinische Behandlungen. Eine höhere Rate an Revisionsoperationen war erforderlich, und die Sterblichkeitsrate innerhalb von 90 Tagen nach dem Eingriff war erhöht. Resistenten Keimen wurde eine höhere Prävalenz im präoperativen Rektalabstrich bei Patienten mit Wundinfektionen zugeschrieben. Zusammenfassend zeigen die Untersuchungen, dass postoperative Wundinfektionen nach einer Major-Leberresektion mit verschiedenen prä-, intra- und postoperativen Risikofaktoren assoziiert sind. Die Ergebnisse können helfen, das Infektionsrisiko zu verringern und das Patientenoutcome zu verbessern. Es ist jedoch zu beachten, dass die Studie retrospektiv durchgeführt wurde und die Ergebnisse möglicherweise nicht auf andere, weniger spezialisierte Zentren übertragbar sind. Darüber hinaus sind weitere Studien mit einer größeren Stichprobe erforderlich. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.title Infektiologische Komplikationen nach Major-Leberresektion de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2025-10-29
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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